Pläne für 2014

Mein Plan für 2014 auf den ich schon seit etwas über einem Jahr hinarbeite, lautet

*Auslandspraktikum in Kanada*

Nach langem Planen und Suchen nach der perfekten Organisation und allem habe ich letztlich die für
mich, wie ich finde, perfekte Kontaktperson gefunden. Nach stundenlangen Gesprächen, sehr viel Papierkram und ganz viel Mühe und auch wirklich Interesse an meiner Person, hat meine Vermittlerin dann relativ schnell ein sehr interessantes Praktikum bei einem Reiseveranstalter in Toronto für mich gefunden, in der Produktabteilung, was ich wirklich super interessant finde. Nach einem Bewerbungsgespräch über Skype wurde das Praktikum dann auch bestätigt- worüber ich mich natürlich super gefreut habe :)

Nach dem ganzen Papierkram und der ganzen Aufregung ob auch ein Praktikum gefunden wird, war ich unendlich froh, dass es dann doch so schnell ging und ich mich mit dem Gedanken sehr wohl gefühlt habe, vor allem aber, da Toronto meine Erstwahl, neben Vancouver und Ottawa, war. Besser ging es eigentlich nicht :) Das Praktikum stand also fest- Mitte Februar bis Mitte Juni wurde also mehr oder weniger schon in den Kalender eingetragen. Es begrenzte sich auf Mitte Juni, da Ende Juni die Hochzeit eines guten Freundes aus England ansteht, der in Schottland heiratet- darauf freu ich mich natürlich schon tierisch und das möchte ich mir um keinen Preis entgehen lassen!

Dann begann das große Warten auf die Visumsfreigabe. In Kanada ist es nämlich so, dass jedes Jahr nur eine limitierte Anzahl an Visa pro Jahr, d.h. in diesem Fall für 2014 freigegeben werden. Für 2014 sah es dann letztlich so aus, dass 4200 für die Kategorie Working Holiday, 300 für die Kategorie International-co-op und 300 für die Kategorie Young Professionals freigeschaltet werden. Dies wurde glaube ich ca. Anfang November dann bekannt gegeben. Freigeschaltet werden sollten zumindest die letzten beiden Kategorien Ende November. Gezogen hat sich das dann noch bis gut Mitte Dezember. Ich war natürlich jeden Tag auf heißen Kohlen und konnte kaum erwarten, dass das Visumsverfahren endlich eröffnet wurde. Wie konnte es auch anders sein? An dem Tag, wo es freigeschaltet wurde (17 Uhr unserer Zeit), war ich ab halb fünf auf der Autobahn nach Düsseldorf- wunderprächtig -_-. An der Raststätte funktionierte natürlich auch kein Internet...wie sollte es anders sein?! Irgendwie bekam ich dort des weiteren das Gefühl, dass es einfach nicht sein soll und war nur am hoffen, dass ich mich am Ende, wenn wir dann endlich angekommen sind, noch einschreiben konnte... letztlich waren wir leider erst nach 21 Uhr zuhause und ich war zu dieser Zeit natürlich mehr als auf heißen Kohlen...

Alles soweit so gut... dann ging der Papierkrieg erst richtig los. Das was ich vorher schon als anstrengend und viel empfand war ehrlich gesagt ein Sch+++ zu dem was nun folgen sollte... das erste Verfahren lief über die deutsche Seite des IEC. Man musste sich erst mit den nötigen Daten über sich registrieren. Nachdem dies bewilligt wurde, musste man einiges an Dokumenten, so u.a. den Reisepass, kurzen Lebenslauf, Immatrikulationsbescheinigung u.a. hochladen und die Zahlung übers Internet, per Kreditkarte vornehmen. Und auch daran sollte ich erst einmal wieder scheitern und es wollte einfach auf Teufel komm raus nicht funktionieren- was mir wirklich mehr als schleierhaft war... Als ich schon kurz vorm verzweifeln und am durchdrehen war, weil dies wirklich die einzige (!) Möglichkeit war, die Zahlung vorzunehmen, kam mir nur noch einmal die Idee es über einen anderen Browser durchzuführen... komischerweise, und Gott sei Dank, funktionierte dies sofort?! Sehr komisch das alles... als dann alles endlich fertig und hochgeladen war fing das Warten wieder an...

Komischerweise und recht schnell, glaube innerhalb von 2 Tagen, bekam ich dann höchsterfreut meinen Conditional Letter of Acceptance, was mich natürlich mehr als erfreute! Daraufhin musste ich mich über MyCic bei der kanadischen Einwanderungsbehörde registrieren und der nächste Papierkrieg ging weiter.. und auch hier, nachdem man erst einmal durch den Dschungel der Accounterstellung durchgekommen ist, mussten wieder massenweise Dokumente hochgeladen und auch ausgefüllt werden. Was die alles wissen wollten war einfach nur unglaublich. Ich war mehr als froh, als ich das endlich alles hinter mir hatte... Dann ging das Warten und Tee-trinken wieder los...

Zu meinem Erstaunen und ziemlich schnell, allerdings nicht wirklich positiv, bekam ich eine Antwort: leider einen Refusal Letter, da ich angeblich keinen Reisepass hochgeladen hatte. Was komisch war, da ich dies eigentlich gemacht hatte...irgendwas musste also schief gelaufen sein. Leider funktionierte der "View-Button" die ganze Zeit nicht, so dass ich mir meine Dokumente, die ich hochgeladen habe, auch leider nicht mehr ansehen konnte... Bis ich das allerdings raus hatte und nachdem mir wer auf meine Mail geantwortet hat, vergingen dann leider aber noch einmal ganze drei Wochen...

Mehr zu Mitte des Jahres: InterRail mit der überaus tollen Marie :) Mehr dazu allerdings ein anderes Mal :D

Sooo...ich denke das reicht für heute- sobald ich was Neues weiß, melde ich mich wieder...